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Pressemitteilung vom 29. April 2015

Niedersachsens Süden braucht neue Impulse gegen Altersarmut

Hannover

Niedersachsens Süden braucht neue Impulse gegen Altersarmut

„Wir freuen uns über die Rentenerhöhung, die ist gut und wichtig. Wir brauchen aber vor allem eine nachhaltige Politik, die den Fall des Rentenniveaus stoppt und das Ziel der lebensstandardsichernden Rente ins Auge fasst.“ So kommentiert Adolf Bauer, Landesvorsitzender des Sozialverbands Deutschland (SoVD) in Niedersachsen, die jetzt beschlossene Rentenerhöhung. Gerade in Niedersachsen und seinen strukturschwachen und von Altersarmut besonders bedrohten Regionen sei das nötiger denn je, reiche aber nicht.


Bauer verweist darauf, dass die zweite Säule der Alterssicherung nicht geeignet sei, um die entstandene Lücke beim Rentenniveau zu schließen – die Krise der betrieblichen Altersvorsorge sei zu groß. Allerdings käme das in den strukturschwachen Regionen Niedersachsens auch gar nicht an – dafür sei dort die Arbeitslosigkeit zu groß. Viel zu wenige hätten überhaupt betrieblich vorsorgen können. „Ohne Job kann man nicht betrieblich vorsorgen. Das vergisst Politik gelegentlich.“

Zudem ist aus Sicht des SoVD spätestens 2019 mit einer Anhebung des Beitragssatzes zu rechnen. Deshalb müsse Schluss sein mit der Senkung des Rentenniveaus.




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